Um die rudernden Mitglieder der RGT nicht in unnötige Konflikte zu stürzen, wurde die sonst immer im November stattfindende Laternenwanderung zugunsten des Gänseessens auf Ende Januar verlegt, was den Vorteil hatte, dass es zu Beginn der Wanderung um 17:30 Uhr noch nicht ganz dunkel war - zumindest nicht "Auf der Kenner Ley", wo es losging: zwanzig Leute zwischen 9 und 65 gingen mit Laternen und Fackeln los Richtung "Sang". Inzwischen war es ganz dunkel geworden, aber wenn man sich umdrehte, konnte man einen schönen Blick auf das erleuchtete Trier genießen.
Nach einer halben Stunde war das Ziel erreicht, der "Landgasthof zur Sang", wo das beleuchtete Fußvolk in einem heimeligen Nebenraum einen schön gedeckten Tisch und gut gekühlten Sekt vorfand. Es folgte ein Abendessen á la carte, das immer wieder angenehm unterbrochen wurde durch die vorbereiteten Gedichte von Busch, Kästner, Ringelnatz u.a. zum Thema Winter und Karneval, später kamen Witze auf (die armen Saarländer ...), Witzkönig unbestritten der 9-jährige Manuel Marx (Die fiese Sau trifft eine Fee ...).
Solcherart gesättigt war der Rückweg zum Ausgangspunkt kein Problem, auch Trier war immer noch erleuchtet, was man diesmal ohne Rumdrehen sehen konnte, verlaufen konnte sich also niemand.
Nächste Version wieder im November.