Köln, 22.07.18, Landesleistungszentrum Fühlinger See. Nach 2016 und 2017 organisierte Heiner bereits zum dritten Mal einen Ausflug nach Köln. Diesmal ging es ohne den Abstecher über Belgien direkt zum Leistungszentrum. Bereits auf dem Hinweg konnten die Insassen des Zugfahrzeuges spannende Interaktionen zwischen Carola und ihrem Navigationssystem verfolgen. Dennoch rangierte Carola den Bootsanhänger souverän an den See und später zurück auf den Hof der RGT. |
Da uns auf dem See weder Binnenschiffe noch Strömung zu schaffen machen, ist es ein idealer Ort, um sich in neuen Bootsklassen zu versuchen. Für Inga wurde sogar eigens ein Riemenzweier an den Start gebracht. Ob im Doppelzweier oder Einer, es gab viel Spaß mit Heiner (sorry, der musste sein). Verstärkung bei der Aufsicht des Trainings erhielt der Abteilungsleiter Rudern durch Ruderwart Tobias. Für viele der 17 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren es die ersten Versuche, einen Renneiner erfolgreich und mehr oder weniger kenterfrei zu testen. Der See besteht aus einer Rennstrecke und einem geschützten Bereich für erste Versuche mit dem neuen Sportgerät. In diesem abgeteilten Bereich des Sees tummeln sich aber auch Anfänger-Kanuten, Standup-Paddler, Freizeitkaptitäne in Schlauchbooten und die Kölner Modell-U-Boot-Staffel. Die U-Boot-Freunde übernahmen aber den Flankenschutz für uns. So war die Backbordseite halbwegs sicher und wir hatten optimale Bedingungen für die ersten Schritte in den ungewohnten Bootsklassen. |
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Im Zweier versuchten sich u.a. Melanie und Stefan sowie Carola und Sonja. Inga zog mit Nora die Riemen durchs Wasser und überzeugte auch beim Kentertraining. Auch Bernd gönnte sich ein wohlverdientes Bad. Andere schwänzten das Kentertraining. Den Naturfreunden Rado und Uwe gelangen derweil spektakuläre Beobachtungen von seltenen Vögeln und original Kölner Robben. Sebastian fand für den leichten Einer „Asterix“eine neue Wasserlinie. Aber ohne Mampf ist alles Krampf. Heiner hatte nicht nur seinen bekannten Weber-Gasgrill am Start sondern gleich ein ganzes Expeditionszelt mitgebracht, dass Schatten für Menschen und gekühlte Getränke sowie das Salatbuffet spendete. |
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Auch diesmal verging die Zeit im Fluge, es gab fliegende Wechsel der Mann- und Frauschaften vom Vierer (dort demonstrierte Oliver u.a. eindrucksvoll sein Können als Motivationscoach) in die Einer und Zweier oder direkt in den kühlenden See. Immer mehr Boote trauten sich – eskortiert von den Trainern - auf die Rennstrecke. Dort lauerten allerdings Gefahren in Form von undisziplinierten Schlauchbootfahrern und Kamikaze-Schwimmern. Das finale Ab- und Aufriggern der Boote wurde tw. in Rekordzeit vollbracht. Trailer-Captain Uwe beschloss unterdessen nicht mehr selbst Hand an die Schlüssel und Zangen zu legen sondern konzentrierte sich auf die Endkontrolle und – inspiriert durch Oliver – auf motivierende Ansagen. Richtig spannend wurde dann die Rückfahrt in Carolas Automobil. Der Dialog mit dem Navi steigerte sich in einen Kampf um die ideale Routenführung. Auch diesmal siegte Carola souverän – das feige Navi hängte sich – völlig verzweifelt - einfach auf und wartet immer noch auf ein Reset. Zum Schluss gab es dann ein wohlverdientes Rigger-Bier auf der Vereinsterrasse. Für viele wie z.B. Lara, Theresa und Ulrike war es der erste Ausflug an den See, andere waren schon öfter mit. Einig sind sich aber Alle, dass es nicht der letzte Ausflug nach Köln gewesen sein soll und fürs nächste Jahr gibt es sogar schon Überlegungen, eine Übernachtung einzuplanen. Text: Uwe |
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