EUROW International Rowing Regatta Linz-Ottensheim

Das „Corona-Jahr“ 2020 hat alle Bereiche des Lebens durcheinandergeworfen. Von der Absage der Deutschen Meisterschaft bis hin zur Verschiebung der Olympischen Spiele wurden alle Leistungssportler hart getroffen. Umso erfreulicher ist es, nach langem Heimtraining und vielen Einschränkungen, doch noch von einer Regatta berichten zu können.

Die Internationale Regatta fand im oberösterreichischen Linz am 11. und 12. Juli, auf der Weltmeisterschaftsstrecke von 2019 statt. Es gab absolut perfekte Bedingungen für Johannes Thein und die Leistungssportler der RVT. Die Gruppe reiste schon am Dienstag vor dem Wochenende an, um diese Bedingungen für ihr Training nutzen zu können. Bei bis zu 30 Grad und spiegelglattem Wasser waren diese Tage eine Entschädigung für das mühsame Training, das jeder Sportler in den letzten Wochen, ohne wirklich zu wissen, ob es noch eine Wettkampf-Saison geben wird, durchgeführt hat.

Auch der Regen am ersten Wettkampftag konnte die Freude und Motivation der Sportler nicht bremsen. Diese Motivation war auch nötig, denn es reiste eine Vielzahl an Sportler aus Österreich und Deutschland an.

Der Veranstalter ließ die Leicht- und Schwergewichte zusammen starten (es folgte allerdings eine getrennte Wertung am Ende) und im Falle von Johannes Thein (U23 Leichtgewicht), ließen die Veranstalter die U23 Sportler zusammen mit der Elite starten (ohne sie am Ende getrennt zu werten). So warteten auf Johannes 48 gegnerische Boote im Einer, darunter Weltmeister und Weltmeisterschaftsteilnehmer!

Zuerst gab es ein Zeitfahren, das im 30 Sekunden Abstand gestartet wurde. Johannes errang Platz 16. (gesamt) und qualifiezierte sich so für das Halbfinale A bis C, das am Nachmittag stattfand. Die Konkurrenz, die nur aus Elite Ruderern bestand, war dort aber zu stark und Johannes musste sich mit Platz 6 und damit dem C Finale abfinden. Im C Finale erwartete ihn ein Rennen, in dem er nur Schwergewichte als Gegner hatte. Trotzdem konnte er sich durch eine gute technische und physische Leistung den vierten Platz erkämpfen. Johannes wurde somit von 49 Booten 16. und war damit das zweitbeste Leichtgewicht der U23 Ruderer und bewies damit eine sehr gute Leistungsfähigkeit.

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