Kentertraining

Samstag, 18.6.22, 10 Uhr Rudertraining bei 35 °C im Schatten! Wer hat da schon Lust drauf? Jetzt könnte man natürlich sagen, wir die stets voll motivierte Jugendgruppe der RG Trier, aber wir wollen es ja auch nicht übertreiben, denn unsere Trainer Sebastian Lutgen und Matthias Bleser hatten die phänomenale Idee ein Kentertraining durchzuführen, was bei uns auf große Begeisterung gestoßen ist. Kleiner Tipp für alle, die nicht wissen, was man unter Kentertraining versteht; man stelle sich vor man setzt sich in ein Ruderboot, nicht etwa, um zu rudern, nein man lässt einfach beide Skulls los, schaut in der Gegend herum und oh Wunder, man fällt ins Wasser und wird nass. Nur am Rande, wir empfehlen natürlich keinem freiwillig in der Mosel zu schwimmen, aber da wir ja alle so hörige Jugendliche sind, leisteten wir natürlich den Anweisungen unserer Trainer mehr oder weniger vollumfänglich folge. Denn wir, die natürlich noch niemals während des Trainings ins Wasser gefallen sind, gut einige wenige Ausnahmen gibt es natürlich, man munkelt auch, dass es Leute gebe, die mal gegen Bojen gefahren wären, lernten natürlich auch das richtige Verhalten in solch durchnässten Situation und erhielten zudem Tipps, wie man am besten wieder in das Boot zurück gelangt, was zugegebener Maßen gerade in einem Riemenzweier gar nicht so leicht ist.  
 
Zudem führten wir unter Anleitung und Hilfestellungen eine einzigartige neue Ruderdisziplin ein. Das sogenannte „Akrobatikrudern“. Bei dieser RGT-eigenen Disziplin werden einzigartige akrobatische Meisterleistungen auf und mit unseren Booten vollbracht, wie hier belegt.  
 
Des Weiteren wurden natürliche auch tiefgehende, Basisforschungsmaßnahmen auf dem Gebiet der „Skullkunde“ betrieben. Kann man zum Beispiel einen Einer mit nur einem Skull fahren oder gar ganz ohne Skulls? Oder ist es möglich ein Ruderboot mithilfe eines Kajakpaddels zu fahren? All diesen Fragen wurde auf höchst wissenschaftlichem Niveau nachgegangen. Die verschriftlichen Ergebnisse werden wir natürlich zeitnah nach Auswertung veröffentlichen.  
 
Alles in allem meisterten wir an diesem Tag eine weitere sehr produktive und leerreiche Trainingseinheit, bei der wir wie eigentlich immer Spaß hatten. Wir freuen uns schon auf das nächste Forschungsprojekt, vielleicht diesmal mit anderen zentralen wissenschaftlichen Fragen!

Maximilian Theisen

 

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