Die traditionelle Pfingstwanderfahrt führte uns 2001 über 66 km von Zell bis nach Oberfell durch den landschaftlich besonders schönen mittleren Teil der Mosel. 21 wackere Teilnehmer trotzten Wind, Wetter, Strömung und Schleusen:
Sabine Albertz |
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![]() Am Morgen des zweiten Tages ging es zunächst zurück nach Senheim, um die Fahrt bis nach Treis fortzusetzen. Das Thermometer kletterte zwar auch nicht über 15 Grad, aber dafür zeigte sich ab und zu, wenn auch nur ganz kurz, die Sonne. Inzwischen eingerudert, kamen wir flott voran. Nur an der Schleuse Fankel mussten wir wieder über eine Stunde warten. Kurz bevor es dann endlich soweit war und wir, da die Bootsschleuse außer Betrieb war, mit einem Schubschiff in die große Schleuse sollten, rammte eine Motorfreizeitsportler die Confusio, die an dem Kai vor der Schleuse festgemacht hatte. Die Aufregung und das Durcheinander waren groß. Gottseidank hielt sich der Schaden an der Confusio in Grenzen und die Mannschaft konnte die Fahrt mit dem Boot fortsetzen. Es dauerte allerdings noch zwei Stunden, bis wieder Platz in der Schleuse war und die Confusio und Marienburg die anderen Boote, die schon vorausgefahren waren, einholen konnten. Treffpunkt war die Anlegestelle des Cochemer Ruderclubs. Aber auch dieses Erlebnis konnte die Stimmung nicht drücken. Ganz im Gegenteil, nach dem starken Wind am Mittag, kam am späten Nachmittag sogar die Sonne zum Vorschein und das „Frauenboot“ sang, als wir in Treis ankamen, ihr selbst gedichtetes Lied: |
![]() Ungeschminkt und bargeldlos, Nasse Kleider und kein Handy, Rudern wir in einem Boot. Dieses Lied wurde nur noch übertroffen durch das Gute Nachtlied für Thomas Schürmeyer auf dem Heimweg von der Weinstube Burg Eltz in Karden, in der wir den Tag fröhlich ausklingen ließen. Am dritten Tag klappte dann aber alles wie am Schnürchen. Es gab keinen Regen mehr, die Schleuse in Müden konnten wir schnell passieren und schon nach kurzer Zeit kamen wir nach 16 km in Oberfell an. Dort feierten wir das Gelingen der Wanderfahrt mit Campari-Orange und kleinen Häppchen. Ein schöner Abschluss! Ein Hoch auf unseren Wanderruderwart und alle die mitgeholfen haben ! Andreas Knapp
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